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Presse

Pressemitteilung zum Inklusiven Solidaritätslauf am 24.09.2022 auf den Lüneburger Sülzwiesen
Meter für Meter gegen Diskriminierung für eine inklusive, demokratische Gesellschaft.

Am 24. September 2022 haben sich über 200 Menschen am Inklusiven Solidaritätslauf von diversu e.V. beteiligt und sich so gegen Diskriminierung und für die Demokratie eingesetzt.

diversu e.V. – Institut für Diversity, Natur, Gender und Nachhaltigkeit veranstaltete dieses Event in Kooperation mit dem KreisSportBund Lüneburg e.V., dem LandesSportBund Niedersachsen, der Lebenshilfe Lüneburg, Behindertenbeirat Lüneburg, Hochschulsport, dem Landkreis Lüneburg und der Lotto-Sport-Stiftung und bot den Teilnehmenden ein vielfältiges Programm an. Die Vorsitzende von diversu e.V., Dr. Christine Katz, und der Vorsitzende des KreisSportBund Lüneburg e.V., Philip Meyn, begrüßten die Teilnehmenden, die von Julian Meier (Lebenshilfe Lüneburg), Wolfgang Laudan (Radio Zusa) und der ehemaligen Heidekönigin, Leonie Laryea durch das Programm geführt wurden.

Als inklusive Veranstaltung ermöglichte der Solidaritätslauf die Teilnahme für alle. So waren Senior*innen, Jugendliche, Sportprofis wie auch Menschen im Rollstuhl, mit Blindenführer, mit Kinderwagen oder Fahrrad, mit Migrationsgeschichte, Mitglieder des Rats, der Verwaltung und aus der Politik am Start. Neben Philip Meyn (SPD), Pascal Mennen (Grüne) und Anna Bauseneick (CDU) schaute mit der EU-Abgeordneten Katrin Langensiepen sogar Brüsseler Prominenz zum Laufen vorbei!

Auch die Oberbürgermeisterin Lüneburgs, Claudia Kalisch, die die Schirmherrschaft des Inklusiven Solidaritätslaufes übernommen hatte, hatte sich extra Zeit für einige Runden genommen. Sie setzte damit ein wichtiges Zeichen für die Bedeutung der Antidiskriminierungsarbeit in Lüneburg. Herzlichen Dank dafür!

Viele Besucher*innen brachten ihre Kinder mit, manche liefen in Klein- oder Großgruppen, wie Läufer*innen des Lüneburger SV, der Lebenshilfe Lüneburg-Harburg oder der schwule Heidekönig Lüneburgs, Ben I, mit Isabelle Ankauf von Gold und Queen Mum.

Auch in diesem Jahr konnten sich auf dem Markt der Möglichkeiten Initiativen und Vereine vorstellen: Neben Amistad e.V. Lüneburg, der Lebenshilfe Lüneburg-Harburg, dem KreisSportBund Lüneburg e.V. waren auch der Beirat für Menschen mit Behinderungen und die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen mit einem Stand anwesend und hatten tolle Spiel- und/oder Informationsangebote.

Das Bühnenprogramm bot den Teilnehmenden ein berührendes inklusives Tanztheater des Fördern & Wohnen Seevetal sowie abwechslungsreiche Musikacts von Skyrab (Open Nature Kollektiv), Ewane Makia und der Bockum Band.

Trotz Regens wurden in der Zeit zwischen dem offiziellen Beginn um 11h00 bis 16h00 diesmal mehr als 120 km zurückgelegt. Das war mehr als im Jahr zuvor!

Dass bei dem ungemütlichen Wetter mehr als 200 Gäste den Weg zu den Sülzwiesen gefunden haben, zeigt, dass Viele Inklusion und Antidiskriminierungsarbeit als wichtiges Thema ansehen und gerne unterstützen. Ein solches solidarisches Verhalten brauchen wir auch dringend! Der Inklusive Solidaritätslauf konnte überhaupt nur aufgrund der zahlreichen Sponsor*innen und der Förderung durch die Lotto-Sport-Stiftung und das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ möglich werden – und natürlich wegen des enormen ehrenamtlichen Engagements. Danke auch dafür!  Insgesamt wurden mit den Spenden vorab und bei der Veranstaltung 3575 EUR eingenommen, die für die weitere Antidiskriminierungsarbeit verwendet werden kann.

Ob es 2023 erneut einen inklusiven Solidaritätslauf geben wird und wie es mit der  Antidiskriminierungsberatung von diversu e.V. langfristig weitergehen kann, ist ungewiss und abhängig von Förderungen, um die sich weiterhin bemüht wird.

Wichtig ist, dass die Unterstützung der Antidiskriminierungsarbeit noch stärker als Selbstverständlichkeit angesehen werden muss – dies wurde auch erneut von allen Beteiligten deutlich gemacht.

Weitere Eindrücke vom Solidaritätslauf und alle Sponsor*innen und Unterstützer*innen können auf https://www.diversu.org/projekte/solidaritaetslauf/ eingesehen werden.

Pressekontakt über presse@diversu.org oder solidaritaetslauf@diversu.org

  • Die Landeszeitung berichtete vom Frauenmeeting der Gellerser Grünen mit Nina Katz
  • Radio ZuSa berichtet am 11. August über die Antidiskriminierungsberatung:
  • Die Uelzener Presse berichtet am 31. Juli über das neue Antidiskriminierungsberatungsangebot von diversu. Vorgestellt werden unsere neue AD-Beraterin Andrea Amankwaa-Birago und unser neuer Netzwerkkoordinator Sorusch Ebrahimi
  • “In Theorie und Praxis zu einem sorgenden Naturverhältnis” – Interview mit Daniela Gottschlich (2. Vorsitzende von diversu e.V.) in contraste – Zeitung für Selbstorganisation, Nr 402, 35. Jahrgang, 03.2018
    Interview contraste
  • Politologin zur 28-Stunden-Woche- “Weniger Erwerbsarbeit kann uns allen helfen” – ZDF heute Interview mit Daniela Gottschlich (2. Vorsitzende von diversu e.V.) (05.02.2018)
    ZDF heute Interview
  • “Beim Basteln voneinander lernen” – Zeitungsartikel mit Christine Katz (1. Vorsitzende von diversu.e.V.) zum Projekt “Sonnenklar” in der Landeszeitung Lüneburg (02.10.17)
    Landeszeitung, 02.10.2017